Die Fabrikantenvilla der Papierfabrik
Erbaut wurde die Fabrikantenvilla im Jahre 1879 für den Geschäftsführer einer nahegelegenen Papierfabrik. Später wurde die Villa noch um ein Geschoss aufgestockt. 1887 wurden die Verwaltung der Papierfabrik und die Villa mit elektrischem Licht ausgestattet. Mehrere Generationen lebten hier bis zum 2. Weltkrieg. Im Jahre 1947 mietete die SED Kreisleitung die Villa. Im Jahr 2004 sind die letzten Bewohner ausgezogen. Schließlich begannen 2011 die Abrissarbeiten auf dem Areal der ehemaligen Papierfabrik. Die zugehörige Fabrikantenvilla sollte erhalten werden, da sie unter Denkmalschutz steht. Der Eigentümer – eine große Firma mit mehreren Geschäftsfeldern – möchte das Gebäude abreißen und einen Park errichten. Jedoch hat die Denkmalschutzbehörde damit ein Problem. Solange es keine Einigung gibt, wird der Eigentümer nicht in die Villa investieren und sie verfallen lassen. Was nützt da aller Denkmalschutz?



















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